Themen
2023
14. März 2023
JA zur Härtefallpraxis bei häuslicher Gewalt
SVF-ADF hat sich seit jeher für die gleichen Rechte von Frauen und Männern im politischen, rechtlichen, wirtschaftlichen und sozialen Bereich engagiert und sich folglich auch für den Schutz der Opfer von häuslicher Gewalt eingesetzt. Es galt immer, das Machtgefälle unter den Geschlechtern zu verringern. Denn damit können gewalttätige Übergriffe in Ehe- oder Paarbeziehungen verhindert werden.
SVF-ADF Suisse unterstützt deshalb ausdrücklich die vorgeschlagene Verbesserung der Härtefallpraxis. Die Schweiz hat die Istanbul Konvention ratifiziert und ist damit zwingend verpflichtet, Opfern von häuslicher Gewalt ungeachtet von Geschlecht, jeweiligen Zivilstand sowie aufenthaltsrechtlichem Status den notwendigen rechtlichen Schutz zu bieten....mehr hier.
13. März 2023
JA zur Individualbesteuerung
SVF-ADF Suisse begrüsst den Gesetzesentwurf betr. der Individualbesteuerung, denn seit jeher setzt sich SVF-ADF Suisse für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern ein, also auch für eine steuerlichen Belastung ungeachtet vom jeweiligen Zivilstand.
SVF-ADF suisse befürwortet klar Variante 1 des Entwurfs zum Bundesgesetz, denn die Individualbesteuerung ist ein Schritt in die richtige Richtung. Von der Reform können Wirtschaft und Gesellschaft gleichermassen profitieren... mehr hier.
2022
14. Oktober 2022
JA zur Verordnung über den Normalarbeitsvertrag NAV Hauswirtschaft
SVF-ADF unterstützt eine Verlängerung und Verbesseung des NAV und damit die entsprechenden, grundsätzlichen Lohnanpassungen sowie einen Teuerungsausgleich von mindestens 3%.Denn der Bereich
Hauswirtschaft betrifft vor allem die weibliche Bevölkerung. Mehr noch als in anderen Sparten des Tieflohnsektors wurden und werden hier Arbeitnehmerinnen diskriminiert und ausgenützt...mehr hier.
1. Oktober 2022
JA zur erneuten Ermöglichung von Doppelnamen bei Heirat
SVF-ADF hat seit jeher die Voranstellung des Ledignamens bei
der Heirat unterstützt. Das ab 2013 geltende Recht zeigt leider in der Praxis, dass in über 90% der Eheschliessungen einzig der Name des Mannes gewählt wird, und damit der angestammte Namen
der Frau verloren geht.
Dies kann mit der Wiedereinführung des Doppelnamens verhindert werden...mehr hier.
Ja zur KITA-Initaitive!
Gleichstellung braucht KITA Plätze

SVF-ADF suisse unterstützt diese wichtige Initiative.
"Für junge Familien ist es schwierig einen guten und bezahlbaren Kita-Platz zu finden. Das führt dazu, dass insbesondere Frauen ihre Erwerbsarbeit zugunsten der Kinderbetreuung ganz oder
teilweise aufgeben. Die Kita-Initiative ändert das. Sie sorgt für genügend bezahlbare Kita-Plätze und fördert damit die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Das ist
ein wichtiges Puzzlestück auf dem Weg zu mehr Gleichstellung..."
Hier geht es zur KITA Website und den
Unterschriftenbogen!
2021
April 2021
Revision Sexualstrafrecht - Stellkungnahme SVF-ADF Suisse
Es handelt sich um folgende Punkte:
- Angriffe auf die sexuelle Freiheit, sexuelle Übergriffe
- Sexuelle Übergriffe durch Ausnützung einer unverkennbaren Machtstellung
-Pornographie
Als Frauenorganisation legen wir das Schwergewicht unserer Betrachtung auf das Thema, bei dem wir speziell kompetent sind und mit dem wir uns seit Generationen auseinandersetzen (müssen). Das sind sexuelle Übergriffe auf Frauen, wobei unser Genderverständnis natürlich die geschlechtsneutralen Formulierungen als unvermeidlich erachtet. Auch wenn es sexuelle Übergriffe gegenüber Frauen sind, die diese systematisch diskriminieren, erniedrigen und dabei einem unmenschlichen Macht- und Verteilkampf dienen können, wie die Initiantinnen der Metoo Bewegung deutlich aufgezeigt haben....mehr
2020
26. März 2020
Reform der beruflichen Vorsorge (BVG Reform)
Stellungnahme von SVF-ADF Suisse
SVF-ADF Suisse begrüsst es sehr, dass der Bundesrat den von den Sozialpartnern erarbeiteten Kompromissvorschlag übernommen hat. Denn inhaltlich geht es um eine sozialpolitische Verantwortung und ein Zeichen in Richtung sozialpolitischer Solidarität...Die Auswirkungen der BVG-Reformvorlage auf die Frauen erachten wir im Gesamten als positiv, indem damit auch Beschäftigte mit kleinen Einkommen (darunter vor allem Frauen) die Chance für eine bessere berufliche Vorsorge erhalten. Dies ist möglich dank dem neu koordinierten Jahreslohn von 12 443 Franken statt wie bisher 24 886 Franken.. mehr hier
Was sagen die Frauenorganisationen zur BVG Reform?
SVF-ADF Suisse: "Die Auswirkungen der BVG-Reformvorlage auf die Frauen sind im Gesamten positiv für die Frauen...Unabhängig von dieser Vorlage ist es für SVF-ADF Suisse zentral, dass zusätzlich die AHV gestärkt wird, denn für die Hälfte der Frauen ist die AHV-Rente ihre einzige Altersrente..." Hier geht es zum ganzen Beitrag von Annemarie Heiniger in der Zeitschrift "Schweizer Personalvorsorge"
14. Januar 2020
Teilflexibilisierung des Arbeitsgesetzes - Nein!
Work-Life-Balance der Frauen schützen!
SVF-ADF Suisse schreibt im Brief an die Kommission Wirtschaft und Abgaben des Ständerates Folgendes:
"...Denn mit der Parlamentarischen Initiative Graber 16.414 würden gerade in jenen Branchen, wo vor allem Frauen besonders von Burn-Out, also Erschöpfungdepressionen, betroffen sind, grundlegendste Schutzbestimmungen abgebaut.
Anders als in der parlamentarischen Initiative dargestellt, fördert dies keineswegs die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, sondern unterläuft jegliche Bestrebungen für eine gute Work-Life-Balance zwischen Erwerbstätigkeit und familiären Verpflichtungen. Diese Initiative betrifft berufstätige Frauen besonders stark...mehr,
siehe auch Basellandschaftliche Zeitung.
7. Januar 2020
Revision Sexualstrafrecht - Istanbuler Konvention Art.36 umsetzen!
SVF-ADF Suisse verlangt im Brief an die Rechtskommission des Ständerates Folgendes:
"...Die aktuelle Regelung im Strafgesetz Art. 189/190 ist unhaltbar und widerspricht zudem der Istanbuler Konvention, die für die Schweiz bindend ist. Die Konvention sieht in Art. 36 vor, dass
die Vertragsstaaten verpflichtet sind, nicht
einverständliche sexuelle Handlungen unter Strafe zu stellen. Sie sieht sogar eine Strafverschärfung bei sexuellen Handlungen gegen den Willen einer Partnerin vor...mehr hier.
Siehe auch Änderungsbedarf im Sexualstrafrecht und
Liste diverser politischer Vorstösse 2019.
2016
Sonntag, 25. September 2016
Eidgenössische Abstimmung AHV plus
Auch nach dem Nein der Stimmberechtigten zu dieser eidgenössischen Initiative wird sich SVF-ADF suisse weiterhin für eine Besserstellung der Frauen bei der Altersvorsorge einsetzen. Denn der
festgestellte Unterschied von fast 20‘000 Franken pro Jahr zwischen den Altersrenten der Frauen und jenen der Männer ist frappant. Im Schnitt sind die Renten der Männer um 37% höher...mehr.
«Who makes the news?»

Dieser Frage geht das Global Media Monitoring Project (GMMP) alle 5 Jahre nach. An einem Stichtag
werden weltweit tagesaktuelle Medien aus der Geschlechterperspektive analysiert, so auch in der Schweiz. Die schweizerischen Zahlen sind ernüchternd: 75% der in den Nachrichten erwähnten Personen
sind männlich. Mehr als zwei Drittel der gezeichneten Nachrichten sind von Männern verfasst. Dieser Anteil hat im Vergleich zu 2010 sogar um 3 Prozentpunkte zugenommen. Lesen Sie hier
45 Jahre Frauenstimmrecht in der Schweiz
Politikwissenschaft in der Praxis, von Claude Longchamp
Frauen setzen sich bei Volksabstimmungen häufiger durch als Männer.
Am 7. Februar 1917, also vor 45 Jahren, führte die Schweiz das Frauenstimm- und Wahlrecht auf gesamtschweizerischer Ebene ein. Was seither geschah, lässt sich anhand der VOX Analysen eidg. Volksabstimmungen detailliert nachzeichnen...hier die ganze hochinteressante Analyse!
2014
30.Nov.2014
Abstimmung Initiative ECOPOP
Wie auch viele andere (Frauen-) Organisationen hat sichSVF-ADF Suisse erfolgreich gegen diese frauenfeindlichen Initiative gewehrt:
NEIN zur Bevormundung der Frauen
in den Entwicklungsländern!
Denn die sexuellen und reproduktiven Rechte der Frauen
sind Menschenrechte.
Sie sind universell und nicht verhandelbar.
Bildung, Empowerment der Frauen und Gleichstellung der Geschlechter!
siehe Flyer SVF-ADF Download
Mit einem haushohen NEIN von 74,1% haben die Schweizer Stimmbrechtigten dann diese frauenfeindliche Initiative abgelehnt. SVF-ADF dankt allen engagierten Personen für ihren Einsatz.
Weitere Dokus zur NEIN- Kampagne:
SEXUELLE GESUNDHEIT SCHWEIZ Download,
"Frauen gegen Ecopop": zehn feministischen Punkte Download.
18. Mai 2014
Abstimmung Initiative Mindestlohn - leider abgelehnt
Leider wurde dieses Anliegen an der Urne abgelehnt.
SVF-ADF hat diese Initiative unterstützt, und wird sich auch zukünftig für bessere Arbeitsbedingungen von Frauen einsetzen, denn
- noch immer bekommen Frauen 20 Prozent weniger Lohn als Männer, trotz gleicher Arbeit. Verdient ein Mann 4800 Franken, so sind es für die Frau oft nur 3840 Franken.
- «typische Frauenarbeit» – beispielsweise im Detailhandel, in der Reinigung, in der privaten Pflege oder in Call-Centern werden im Vergleich zur «typischen Männerarbeit» weniger hoch bewertet und deshalb schlecht bezahlt. Flyer Download
März 2014
Stellungnahme zur Reform Altersvorsorge 2020
Grundsätzlich begrüsst SVF-ADF das Konzept, beide Säulen der Altersvorsorge, AHV und berufliche Vorsorge, den heutigen Bedingungen anzupassen.
Ein Rentensystem darf jedoch keinerlei geschlechtsbedingte Begünstigungen oder Benachteiligungen beinhalten und soll allen Menschen ihre ökonomische Unabhängigkeit im Alter ermöglichen.
Da jedoch das Renteneinkommen bei der aktuellen Altersvorsorge massgeblich vom früheren Erwerbseinkommen der betroffenen Person abhängt, liegt es auf der Hand, dass Frauen hier sehr benachteiligt sind. Denn nach wie vor können sie wegen der Betreuung von Kinder und/oder Betagten häufig nur einem Teilzeiterwerb nachgehen und haben folglich eine schlechtere, finanzielle Absicherung im Alter als die Männer.
Deshalb lehnt SVF-ADF lehnt jegliche Erhöhung des Frauenrentenalters ab....Mehr dazu hier Download
Gemeinsam mit rund 30 anderen Frauenorganisationen hat SVF-ADF auch die Stellungnahme der Eidgenössischen Frauenkommission unterstützt:
"EKF lehnt ein einheitliches Rentenalter für Frauen und Män-ner aus gleichstellungs- und sozialpolitischen Überlegungen zum gegenwärtigen Zeit-punkt klar ab..." mehr hier Download
9. Februar 2014
Erfolgreiche Abstimmung!
NAF-NARD hat seit Beginn klar Nein gesagt zu diesem neuen Angriff der christlich-fundamentalistischen Abtreibungsgegner auf den freien Zugang zum legalen Schwangerschaftsabbruch. SVF-ADF war mit
dabei und hoch erfreut über das überzeugende Resultat, siehe die
Ergebnisse im Detail hier Download.
NAF-NARD schreibt dazu in der Medienmitteilung:
« Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache » mit 69.8% abgelehnt -
das Stimmvolk setzt ein deutliches Signal für die Fristenregelung!
Die Initiative « Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache » ist vom Volk mit 69.8% der Stimmen deutlich abgelehnt worden.
Das überparteiliche Komitee gegen die Initiative begrüsst diesen klaren Entscheid für die Fristenregelung, deren integraler Bestandteil die Finanzierung des Schwangerschaftsabbruchs durch die
Grundversicherung ist.
Der Entscheid ist ein Zeichen für die starke gesellschaftliche Verankerung der Fristenregelung und des Solidaritätsprinzips in der Krankenversicherung sowie für die Qualität der medizinischen Leistungen, die nicht vom Portemonnaie abhängig sein soll...mehr hier Download
Alle weiteren Infos zur gemeinsamen überparteilichen Kampagne sind aufgeschaltet auf der Website:
www.nein-angriff-fristenregelung.ch
2013
24. Novembe 2013
Volksabstimmung zur SVP-Familien-Initiative
Die Schweizer Stimmberechtigten haben dank dem bemerkenswerten Einsatz der Medien und vieler engagierter Frauenorganisationen noch rechtzeitig die Gefahr dieser Mogelpackung gemerkt und Nein
gesagt zu dieser Backlash-Vorlage, siehe auch die Abstimmungskampagne von SVF-ADF Download und der Frauenallianz Download
Der Vorstand von SVF-ADF ist sehr erleichtert über dieses erfreuliche Abstimmungsresultat. SVF-ADF wird sich weiterhin für eine fortschrittliche Familienpolitik einsetzen, denn schon kommen die
nächsten Herausforderungen Download.
5. Okt. 2013
Neustrukturierung Asylbereich
SVF begrüsst die Stossrichtung der Revision, fordert jedoch dringend eine "Entschleunigung" der Verfahren, insbesondere bei vulnerablen Personen, Frauen und Kindern.
Stellungnahme hier Download.
29. Sept. 2013
Elterliche Sorge - Neuregelung aufschieben!
SVF-ADF unterstützt den Antrag von anderen Organisationen, die neue Regelung betr. der elterlichen Sorge statt 2014 erst im Jahr 2015 2015 in Kraft zu setzen, siehe Brief an Bundesrätin S. Sommaruga hier Download.
22. Sept. 2013
SVF-ADF hat sich bei der Abstimmung vom 22. Sept. 2013 zusammen mit andern Organisationen erfolglos gegen die Liberalisierung der Öffnungszeiten bei den Tankstellenshops gewehrt, weil dies zu einer Verschlechterung der Arbeitsbedingungen führen kann, siehe Flyer Download und Sonntagsallianz.
23. März 2013 in Bern
Koordination NGO Post-Beijing Schweiz Jahrestagung
Frauen in den Verwaltungsraten: Sind Frauenquoten die Lösung?
Anlässlich ihrer Jahresversammlung hat sich die NGO-Koordination in ihrer Deklaration klar dafürausgesprochen, dass die Geschlechter in Entscheidungspositionen und Management paritätisch
vertreten sein sollen:
Die NGO‐Koordination post Beijing Schweiz (NGO‐Koordination) fordert Parität der Geschlechter in Entscheidungspositionen und Management in Politik, Bildung, Verwaltung und
Wirtschaft.. siehe unter Medienmitteilung Download und Tagungsprogramm Post-Beijing
März 2013
Commission in the Status of Women CSW
An der jährlichen UNO-Frauenkonferenz, CSW, beteiligten sich neben den veschiedensten Regierungen auch viele Frauenorganisationen, NGOs. International Alliance of Women IAW war auch
beteiligt.
Für SVF-ADF Schweiz war Esther Suter, Theologin und Journalistin aus Basel, mit dabei, siehe hier ihren Bericht. Download
3. März 2013
JA zur Familie - eidgenössische Abstimmung
SVF hat dieses politisch sehr breit abgestützte Anliegen für einen Familienartikel in der Bundesverfassung
unterstützt.
53% der Stimmberechtigten haben dazu JA gesagt. Doch leider scheiterte die Vorlage am Ständemehr. SVF-ADF wird sich weiterhin
dafür einsetzen, dass allen Familien in der Schweiz die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ermöglicht wird..
2012
23. Nov. 2012
Frauenrentenalter 65 erst, wenn...
Der schweizerische Verband für Frauenrechte SVF-ADF verweigert sich in voller Staatsbürgerinnen-Verantwortung dem erneut auftauchenden Vorschlag, die AHV auch auf Kosten der Frauen durch eine
Erhöhung ihres Rentenalters zu sanieren... Hier die Medienmitteilung zu AHV-AVS.
Wenn die genannten Probleme gelöst sind, lassen wir selbstverständlich auch über eine allfällige Erhöhung unseres AHV-Rentenalters mit uns reden.
14. Nov. 2012 Bern
Nein zum Angriff auf die Fristenregelung NAF
Unter diesem Namen wurde am 14. November 2012 in Bern ein gesamtschweizerischer Verein gegründet, der die Volksinitiative 'Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache' sowohl im Umfeld der
parlamentarischen Beratung wie auch im Vorfeld der Volksabstimmung bekämpfen wird.
Babette Sigg von den CVP-Frauen wurde an der Gründungsversammlung zur Präsidentin gewählt. Als Vizepräsidentinnen wurden Carmen Walker-Späh (FDP Die Liberalen Frauen), Katharina Prelicz-Huber
(Grüne Frauen) und Yvonne Feri (SP Frauen) gewählt. Dem Vorstand gehören weitere Personen aus FDP und SP sowie aus verschiedenen Frauen- und Fachorganisationen an.
Es sind dies: Barbara Berger (SP-Frauen), Claudine Esseiva (FDP-Frauen), Manuelle Fracheboud (ARTCOSS), Helen Issler (allianceF), Lea Kusano (SP), Ursula Nakamura (Schweiz. Verband für
Frauenrechte), Marie Perriard und Susanne Rohner(Sexuelle Gesundheit Schweiz); Anne-Marie Rey (APAC-Suisse, Schwangerschaftsabbruch-Infostelle).
6. Juli 2012
Stellungnahme der NGO Koordination Post Beijing Schweiz zur angekündigten 5. Weltfrauenkonferenz 2015
SVF-ADF ist Mitglied bei der NGO Koordination Post Beijing und steht voll hinter dieser Stellungnahme. Der Appell ging auch an das EDA in Bern:
Wir wollen keinen Rückschritt, weshalb in Beijing Erreichtes nicht verhandelbar sein darf. Es kann nur um Ergänzungen und Weiterentwicklungen der Aktionsplattform
gehen.
Auch International Alliance of Women , IAW die Dachorganisation von SVF-ADF, setzt sich für die Erhaltung der
Frauenrechte ein.
5. April 2012
Koordination Post-Beijing Schweiz
Zusammen mit NGO Post-Beijing und vielen nationalen und internationalen Organiationen hat SVF-ADF anfangs April eine
dringende Petition an die UNO
unterezichnet:
Sage NEIN zu sog. 'traditionellen Werten', welche die Menschenrechte der Frauen einschränken!
Es handelt sich um einen Rückschlag der Frauen bei der UNO.
Denn an der 56. Session der UNO Commission on Status of Women CSW (Kommission für die Rechte der Frauen) konnte diesmal kein Schlussdokument verabschiedet werden.
Auch die International Alliance of Women IAW ist empört über diese Sitaution:
"..Denn die Gleichberechtigung der Geschlechter sowie die Selbstbestimmung der Frauen im sexuellen Bereich sowie Familienplanung waren Stolpersteine.Doch Frauenrechte sind Menschenrechte. Die
Menschenrechte sind universell, unteilbar, interdependent und nicht verhandelbar,"
Eidgenössische Vernehmlassungen
Folgende Stellungnahmen wurden von svf-adf suisse eingereicht:
2013
April 2013
Verordnung über Massnahmen zur Verhütung von Straftaten im
Zusammenhang mit Menschenhandel Download
SVF-ADF begrüsst die Absicht des Bundes sehr, sich stärker in der Verhütung des Menschenhandels zu engagieren. Ebenfalls befürworten wir, dass der Bund Finanzhilfen für die Massnahmen von Organisationen der Zivilgesellschaft wie auch für die Organisationen selber gewähren kann (Art. 1 Verordnung).
Wir stützen wir unsere Einschätzung auf die Erfahrungen verschiedener Fach- und Beratungsstellen in diversen Kantonen. Besondere Beachtung findet dabei die langjährige Praxiserfahrung der Fachstelle Frauenhandel und Frauenmigration FIZ.
2012
Bundesgesetz über die direkte Bundessteuer,
ausgewogene Paar- und Familienbesteuerung
Keine Renovationen - sondern Systemwechsel zur Individualbesteuerung!
Wir wollen weder eine Reform der Ehegattenbesteuerung noch eine Gleichstellung verheirateter und zivilrechtlich nicht gebundener Paare und Eltern. Sondern wir befürworten im Interesse von Frauen,
Männern und Familien den Übergang zu einem neuen System der Besteuerung individueller Personen unabhängig von ihrem Zivilstand. Verpflichtungen von Paaren untereinander sowie von Eltern ihren
Kindern gegenüber und umgekehrt sind ausserhalb des Steuerrechts zu regeln.
Änderung des Zivilgesetzbuches betr.Kindesunterhalt
"Die Regelung des Unterhalts und vor allem der armutsgefährdenen Mankofälle muss in Zukunft sowohl den Zielen der Geschlechtergleichstellung wie den Kinderrechten entsprechen..."
Verordnung über Zulassung, Aufenthalt und Erwerbstätigkeit - Abschaffung des Cabaret-Tänzerinnen -Statuts. Wie auch andere Organisationen wünscht
SVF-ADF, dass das Statut für Cabaret-Tänzerinnen nicht aufgehoben wird, sondern prekäre Arbeitsverhältnisse von Frauen im allgemeinen verbessert, resp. legalisiert werden.
Verordnung über den ausserprozessualen Zeugenschutz (ZeugSV), Hier geht es um den verbesserten Schutz für Opfer von Frauenhandel, siehe Zeugenschutz
Teilrevision des Bundesgesetzes über die Ausländerinnen und Ausländer.Die Situation aus Sicht der Frauen muss vermehrt berücksichtigt werden. Vor allem gilt es, neue
frauenspezifische Diskriminierungen der Migrantinnen zu vermeiden, siehe Ausländerrecht
Publikationen SVF-ADF
Der Kampf um gleiche Rechte
1909 - 2009 100 Jahre seit der Gründung von svf-adf suisse.
svf-adf hat zum 100 Jahre Jubiläum ein fundiert recherchiertes Buch herausgegeben .
Über dreissig Fachleute für
Frauengeschichte beschreiben in ihrer jeweiligen Muttersprache gewisse Aspekte dieses langen Kampfes, angefangen beim Frauenstimmrecht, über Familien- und Sozialpolitik bis zur Förderung der
Frauen im Erwerbsleben und auf der universitären Ebene.
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Die beiden Herausgeberinnen
L. Kurth (l) und S. Chapuis an der Buchvernissage in Bern.
Der Kampf um gleiche Rechte, Schwabe Verlag Basel.
Statistiken
Auf der Website 'Statistik Schweiz' findet sich eine Dokumentation über Gleichstellung von Frau und Mann, siehe unter Indikatoren.
Informationsplattform Vereinbarkeit
Beruf und Familie - SECO/BSV
NEWS - Aktualisierte Daten sind online!
Die Informationsplattform 'Vereinbarkeit Beruf und Familie' informiert erstmals schweizweit über die von den Kantonen und Kantonshauptorten entwickelten Instrumente. Sie ist eine Hilfe zur
Entwicklung politischer Massnahmen. Die Plattform ist eine Dienstleistung des Bundes zuhanden der Kantone, Gemeinden und weiteren Kreise, welche Lösungen für die Verbesserung der "Vereinbarkeit
Beruf und Familie" suchen (Politiker und Politikerinnen, Interessengruppen, Verbände und Vereine).